Concejo hat den Erfolgswein Carreduenas neu aufgelegt. Dere Jahrgang 2022 gefällt uns ausgezeichnet: Schöne Nase von dunklen Früchten, besonders Brombeeren und Kirschen sowie dezentem Holz, das feine Karamellnoten und viel Würze einbringt. Im Mund angenehm weich, rund und zugänglich, schöne Frucht, angenehm im Nachhall, das Ganze auf einem massiven Gerüst von eleganter Mineralität und feiner Säure verleiht im eine außerordentliche und verführerische Komplexität. Schönes, lebendiges Finale. Bereits jetzt in guter Trinkreife aber auch mit erheblichem Potential für viele Jahre. Ein Wein der sofort gefällt und das besondere Terroir der DO Cigales widerspiegelt.
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Der Carredueñas (= Straße nach Dueñas) ist ein BioWein von beachtlicher Komplexität und Tiefe, der aus den besten Trauben aus Concejos Weinbergen am Nordhang, auf über 700 Metern Höhe, hergestellt wird. Die im Durchschnitt 25 Jahre alten Rebstöcke und der Boden mit 35% Kalksteinanteil - ähnlich dem französischen Pomerol - verleihen ihm eine besondere mineralische Note und Eleganz.

Empfehlung: Ca. 1/2 Stunde vor Genuß öffnen oder dekantieren.

Der spanische Weinkritiker Javier Perez de Andres schreibt: „Einige junge Rotweine zwingen dich, die sensorische Leistung der Tempranillos neu zu überdenken. Und dieser Rote von Enrique Concejo ist ein gutes Beispiel dafür. Stärke in der Farbe, üppig in der Nase, mit Aromen von roten und schwarzen reifen Früchten, Himbeere, Brombeere und mild würzige Noten. Am Gaumen gibt er sich süß, warm, lebendiges Tannin der Traube. Wie gesagt: ein junger Wein … überwältigend“.

Weinberg:
DO Cigales, Finca Carredueñas, Ertrag: 6.000 kg/ha, Ernte: Von Hand

Klima:
Die DO CIGALES hat ein vom Atlantik beeinflusstes kontinentales Klima mit großen Temperaturschwankungen, sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf. Die Niederschläge sind in der Regel unregelmäßig mit starker Trockenheit im Sommer; Die Winter sind lang und hart mit häufigem Frost und Nebel, wobei die vorherrschenden Winde aus dem Westen und Südwesten kommen.
Die durchschnittliche jährliche Sonnenstundenzahl beträgt 2.616. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 407 mm.

Weinbereitung:
Mit ausgewählten biologischen Hefen, malolaktische Fermentation (2. Gärung), 2 Pumpovers pro Tag, 21 Tage Mazeration, nur leicht filtriert.

Reifung:
In zweierlei Barriques, 50% aus amerikanischer Eiche (Missouri), 50% französische Eiche (Allier), Nutzungsdauer der Barriques: 2-5 Jahre, Reifezeit: mind. 4 Monate im Barrique

Analyse:

Säure total: 4.74 g/l
PH: 3.86
Säure flüchtig: 0.51 g/l
SO2 total: 54.5 mg/l
SO2 frei: 16 mg/l
Restzucker: 1.3g/l

(Durchschnittswerte)

Prämierungen für andere Jahrgänge:

2019:
- 87/100 Punkte im Guia Penin

Hinweis: Sofort verfügbare Anzahl Flaschen: 4 Stück.

Weinbeschreibung und Bilder (C) BioWeinReich, Verwendung nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung gestattet.

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Enrique Concejo, den wir 2016 besucht haben, hat sich voll und ganz dem Bio-Anbau verschrieben. Nicht weil es gerade "in" ist, sondern weil er - insbesondere beim Gedanken an seine Kinder - der Umwelt und seinen teils uralten Reben - seinem besonderen Schatz - keinen Schaden zufügen möchte.

Bio ist für ihn nicht nur beim Weinbau sondern auch bei der eigenen Ernährung und inzwischen sogar bei dem von ihm geführten Restaurante el Sueño del General immer mehr ein Thema. Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sind ihm wichtig, da ist Bio natürlich eine gute Basis.

Concejo baut Tempranillo an, allerdings in verschiedenen Varianten der Reberziehung. Die uralten Weinstöcke, aus denen die edelsten Weine gewonnen werden, gedeihen noch traditionell vereinzelt buschartig direkt am Boden. Diese Pflanzungsart ist sonst in Europa nicht üblich und erfordert zwingend manuelle Ernte. Der große Vorteil besteht darin, dass diese Pflanzungsart ausgesprochen robust gegen Krankheiten und Dürren ist. Daher möchte Enrique die alten Weinstöcke auch unbedingt erhalten. Neuere Anpflanzungen wurden bei Concejo in Reihen gesetzt um etwas höhere Erträge für die Grundweine erzielen zu können.
Das Foto rechts zeigt Enrique Concejo und Thomas Reich bei der Besichtigung der Weinberge im Oktober 2016.

Der Boden ist über und über mit Kieseln bedeckt, fast hat man den Eindruck in einem der klassischen Chateauneuf-du-Pape-Weinberge an er Rhône zu stehen. Dieser mit Steinen durchsetzte Boden ist eine sehr gute Voraussetzung für mineralische und vielschichtige Rotweine.

Gesegnet ist Enrique mit seinem Erbe, den Weinbergen mit den uralten Rebstöcken, dem mindestens ebenso alten Weinkeller und einer wunderbaren Hospederia (Gasthof), die liebevoll renoviert, als sehr feines Hotel und Restaurant mit eigenen Sälen und Tagungsräumen weit über die Grenzen von Valoria La Buena hinaus einen sehr guten Ruf genießt. Noch gilt die Küche als Geheimtipp, aber wer in der Nähe ist sollte hier unbedingt einkehren.

"Keine Kompromisse", so könnte man die Arbeitsweise von Enrique und seiner engagierten Familie vielleicht am besten beschreiben.
Weder bei der Qualität der Gästezimmer, noch im Restaurant und schon gar nicht beim Wein. Dieser für Spanien nicht überall verbreitete Perfektionismus zahlt sich aus.

Neben den in der DO Cigales traditionell verbreiteten Rosados produziert Concejo ausgezeichnete Rotweine mit und ohne Fassreife und das Portfolio wird durch innovative neue Produkte, erzeugt mit der Unterstützung professioneller Weinmacher stetig erweitert.
Alle verkosteten Weine haben uns tief beeindruckt und wir freuen uns schon auf die neuen BioWeine, die uns in Kürze vorgestellt werden.

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